Kiteboard verloren – was tun?

Tipps, damit du dein Kiteboard wiederfindest.

Du musstest dich bei der letzten Kite-Session von deinem Material trennen und hast dabei dein Kiteboard verloren? Das ist ärgerlich, aber kein Grund zu verzweifeln. Ich gebe dir Tipps, wie du dein Board wiederfinden kannst. Außerdem erfährst du, was du im Voraus tun kannst, damit dein Board im Falle des Falles besser den Weg zu dir zurückfindet.

Warum ich diese Tipps weiter gebe? Ganz ehrlich: Ich musste mich schon zwei Mal von meinem Board trennen und habe mein Kiteboard verloren. Und das ist auch okay. Beide Male war die Strömung so stark, dass mich irgendwann die Kraft zum Bodydraggen verlassen hat und ich einfach ans Ufer musste. Das ist ärgerlich, aber Sicherheit geht vor. Das Gute daran: Beide Male habe ich mein Board wiedergefunden und deshalb glaube ich, dass ich ganz gute Erfahrungswerte habe und die gern mit dir teilen möchte. 😉

Kiteboard am Strand

 

Wasserfeste Adressaufkleber gehören auf jedes Kiteboard

Egal, ob du Twintip oder Waveboard fährst, wasserfeste Adressaufkleber gehören auf jedes Kiteboard. Denn je nach Windrichtung und Lage des Spots kann es sein, dass dein Board sich erst einmal auf eine Reise macht und übers Wasser treibt. Wenn es dann irgendwann, irgendwo am Strand oder Ufer landet, bist wahrscheinlich nicht du der erste Mensch, der es zu Gesicht bekommt. Wenn dann ein Adressaufkleber mit Telefonnummer und Namen auf dem Board klebt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich ein ehrlicher Finder meldet. Durch so einen Aufkleber habe ich ein Mal mein Board zurückbekommen.

Adressaufkleber auf Kiteboard unter Griff

 

Adressaufkleber bestellen oder selbst drucken

Gegen eine kleine Spende kannst du dir bei den Seenotrettern Adressaufkleber für dein Kiteboard bestellen. Diese kannst du dann mit einem wasserfesten Stift beschriften.
Tipp: Übrigens gibt es bei den Seenotrettern auch extra Aufkleber für deine Kiteschirme. 

Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit selbst gedruckten Etiketten gemacht. Diese kannst du mit einem handelsüblichen Beschriftungsgerät* aus dem Bürobedarf drucken. 
Bei diesen Etiketten hat man nämlich nicht das Problem, dass sich die Beschriftung möglicherweise irgendwann im Wasser löst. Außerdem sind die Etiketten klein und man kann sie unter dem Handle verstecken.

 

Fotos von deinem Kiteboard machen

Mach ein Mal gut belichtete Fotos von deinem Board. Fotografiere die Vorder- und die Rückseite und vor allem Besonderheiten, die dein Board ausmachen. Hat es irgendwo eine Kerbe oder eine Verfärbung? Hast du mal die Finnen, den Handle oder die Bindungen getauscht? Das solltest du einmal fotografisch festhalten, denn das unterscheidet dein Board natürlich von all seinen Brüdern und Schwestern ab Werk.

Nun hast du ja schon einiges dafür getan, dass dein Board im schlimmsten Fall schnell wieder den Weg zu dir findet. Jetzt habe ich noch ein paar Tipps, was du tun kannst, wenn dein Board tatsächlich irgendwo im Meer herum schwimmt.

 

Vor Ort bei Kiteschulen oder Restaurants Bescheid geben

Gibt es direkt am Spot eine Kiteschule oder zumindest eine Strandbar oder ein Restaurant? Dann gib dort Bescheid, dass du dein Board verloren hast und lass ein Foto und deine Kontaktdaten dort. Im besten Fall findet dein Kiteboard jemand und gibt es dort ab.

 

Facebook-Gruppen, WhatsApp-Gruppen und Foren durchkämmen

Die Fotos helfen dir spätestens jetzt, denn du kannst sie mit einem kurzen Text, wann, wo und wie (bei welcher Windrichtung) du dein Board verloren hast, in allen Gruppen, die du bei Facebook (ja, dafür ist Facebook noch hilfreich) und WhatsApp findest, teilen. Auch das Oase-Forum gibt es noch und es hat einen Thread für verlorenes Material

Schau auch nach regionalen Gruppen. Das hilft dir, wenn du dein Board im Ausland hinter dir lassen musstest und vielleicht schon wieder auf dem Rückweg nach Hause bist. Ist mir übrigens in Dänemark passiert und ich bin in diverse dänische Kitegruppen bei Facebook eingetreten. 

 

Suche Verkaufsportale wie Kleinanzeigen ab

Leider nicht die schönste Suchmöglichkeit, aber sie hat mir letztendlich mein Board zurückgebracht: Kleinanzeigen. In meinem Fall war es so, dass ich zwar einen Adressaufkleber auf meinem Board hatte, dieser aber laut Finder nicht mehr auf dem Board geklebt haben soll. 

Der Finder hat mein Board dann mehrere Tage verlassen an einem Strand liegen sehen und es mit nach Hause genommen und, das war letztendlich mein Glück, versucht es zu verkaufen. Ich konnte dann beweisen, dass es mein Board sein musste und der Finder lenkte ein. Ich glaube immer noch, dass hier auch ein kleines, schlechtes Gewissen mitschwang. War mein Adressaufkleber vielleicht doch nicht so spurlos verschwunden, wie anfangs erklärt? Egal. Ich hatte einen Suchauftrag eingerichtet und irgendwann wurde mir MEIN Kiteboard zum Verkauf angeboten.

Ich hoffe natürlich, dass es für dich gar nicht dazu kommt, dass du mal nach deinem Kiteboard suchen musst. Wenn es doch passiert, helfen dir diese Tipps aber vielleicht, dein Board wiederzufinden. Wenn du dich für das Thema Kitesurfen interessierst, dann ist mein Beitrag zum Kitesurfen lernen im Kitecamp vielleicht auch etwas für dich.

Viel Spaß beim Kiten,

Unterschrift Lea www.chaosmitstil.de

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