Kitesurfen lernen:

Kitecamp & Yoga mit MagicWaters

[Werbung unbeauftr.] Letztes Jahr habe ich beschlossen, Kitesurfen zu lernen. Zusammen mit Freundinnen meldete ich mich zum zweitägigen Crashkurs auf der Ostsee in der Nähe von Kiel an. Die darauffolgenden Monate verbrachte ich dann damit, in überfüllten Anfängerrevieren den Wasserstart zu üben. Mit mäßigem Erfolg.

Nach vielen Stunden im teils eiskalten Ostseewasser, war da zwar schon so etwas wie ‚Kitegefühl’, aber der zum Fahren doch so wichtige Wasserstart wollte immer noch nicht zuverlässig klappen. Meine Geduld- und Toleranzgrenze war weit überschritten. Eigentlich hatte ich das neue Hobby also schon fast wieder an den Nagel gehängt, als mir das Profil der Mädels von MagicWaters auf Instagram auffiel.

Hinter MagicWaters stecken Johanna und Katy. Und die beiden hatten etwas im Angebot, das genau das Richtige für mich zu sein schien: Kitesurfen lernen unter Anleitung in Kitecamps an Nord- und Ostsee - sogar in Kombination mit Yoga. Ich schaute mir die Termine an, telefonierte lange und nett mit Katie und buchte kurzerhand ein Kitecamp in Dänemark.

Zwei Menschen mit einem weißen Kite
Kite Coaches Johanna und Karl von MagicWaters.
Foto by Tino Wichmann

Kitecamp - Was ist das und wozu ist das gut?

Grundsätzlich geht es bei einem Kitecamp darum, den Sport auf seiner Niveaustufe intensiv zu trainieren. Und zwar im besten Fall in einem definierten Revier, ohne zeitliche Unterbrechung und in der Gruppe.

Es gibt Kitecamps mit den verschiedensten Zielen: Für Anfänger, für Fortgeschrittene, für Leute, die bestimmte Skills erlernen oder verbessern wollen, wie z.B. Springen oder andere Tricks und so weiter und so fort.

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Bei dem Camp von MagicWaters, das ich besucht habe, gab es kein vorher definiertes Ziel. Die Gruppe war also sehr heterogen, was Zielsetzungen und Erfahrungsstufen betraf. Jeder steckte sich am Anfang des Camps ein persönliches Ziel und versuchte, dies mit Hilfe der Coaches zu erreichen.

Kitecamp in Dänemark mit MagicWaters

Schon bei der Buchung gibt man an, in welcher Erfahrungsstufe man sich selbst sieht. Bei mir war das „Sicheres Bodydraggen in alle Richtungen“, die nächste Stufe beinhaltete den Wasserstart. Genau der klappte ja bei mir noch nicht. Hier hatte ich schon mein Ziel für den Kurs gefunden: Wasserstart zuverlässig und sicher in beide Richtungen.

Aber nochmal zurück zu dem Thema ‚Camp’. Wer bei dem Wort jetzt direkt an Sommerferienlager-Romantik mit Lagerfeuer denkt, der liegt gar nicht so verkehrt: Ja, wir hatten Lagerfeuer und ja, ein bisschen Ferienlager-Gefühl kam auch auf, aber im positiven Sinn. Letztendlich bucht man sich in ein Event ein, bei dem man mit anderen Menschen zusammen einen neuen Sport lernt und es gibt auch einiges an Rahmenprogramm. Der Fokus bei MagicWaters liegt aber auf jeden Fall auf dem Kitesurfen.

Frau im Neoprenanzug mit Kitebar auf dem Wasser
Mein persönliches Ziel: Wasserstart üben.
Foto by Tino Wichmann

Meine Kitecamp-Erfahrung

Mein Camp war für 4 Tage angesetzt und fand in der Nähe des Kitespots Kloster am Ringkøbing Fjord an der dänischen Nordseeküste statt. Am Abend vor dem ersten Event-Tag trafen sich alle Camp-Besucher im extra angemieteten Event-Haus mit Blick auf den Fjord. Diejenigen, die ein Zimmer gebucht hatten, bezogen dieses. Ich parkte meinen Bus. Mein Zimmer für die nächsten Tage hatte ich nämlich mitgebracht: Bei MagicWaters gibt es die Möglichkeit, anstatt eines Bettes im Haus, einfach einen Stellplatz für den Bulli zu buchen. Das fand ich natürlich sehr cool, außerdem spart man auch ein paar Taler gegenüber dem Schlafplatz im Haus. Auch ein Grund, warum ich bei der Buchung nicht lang gezögert habe.

Kleiner Tipp für Camping-Liebhaber:

"Bei MagicWaters gibt es die Möglichkeit, anstatt eines Bettes im Haus, einfach einen Stellplatz für den Bulli zu buchen."

Auch beim Material kann man frei wählen: Entweder bringt man seine eigene Sachen mit oder man bucht den Materialpool und hat so Zugriff auf alle möglichen Kite- und Boardgrößen namhafter Hersteller. Auch für Trapeze und Neos in allen möglichen Größen ist gesorgt. Nur Schuhe muss man aus Hygienegründen, wie bei jedem seriösen Wassersportkurs, selbst mitbringen.

Früh aufstehen lohnt sich

Nach dem ersten Kennenlernen, ging es am nächsten Tag sehr früh direkt an den Kitespot. Langschläfer müssen sich warm anziehen, denn wenn der Wind ruft, geht es an den Spot. Daraus machen Johanna und Katie aber auch kein Geheimnis. Früh aufstehen, sollte man also mögen. Ich fand das sehr cool, denn letztendlich waren wir 3 von 4 Event-Tagen auf dem Wasser und konnten das tun, warum wir ja alle das Camp gebucht hatten: Kitesurfen (lernen).

Gleich zu Beginn wurden wir nach Erfahrungsstufen ein- und einem Coach zugeteilt. Bei mir war es so, dass ich mir einen Kite und einen Lehrer erst noch mit einem anderen Mädel geteilt habe und nach kurzer Bewährungsprobe schon mit meinem eigenen Material auf’s Wasser konnte. Ich habe mich die ganze Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt. Karl oder Johanna - unsere Kitelehrer - waren immer in der Nähe.

Frau an Kitebar zeigt zwei Finger
Johanna ist immer vor Ort und organisiert.
Foto by Tino Wichmann

Letztendlich habe ich 3 Tage stundenlang im maximal hüfthohen Wasser des Fjords gestanden und den Wasserstart geübt. Bei Fragen war immer einer der Lehrer in der Nähe und das Revier war durch die Größe und Stehhöhe auch wirklich anfängerfreundlich. Außerdem waren da ja noch die anderen Camp-Teilnehmer. Trotz der Größe des Spots war man also nie allein und konnte sich immer austauschen.

Und auch an unserem einzigen windfreien Tag ging es um’s Kitesurfen: Theorie, Self-Rescue und Leichtwindübungen. Ehrlich gesagt, hatte ich gar nicht mit so viel Kiten gerechnet. Natürlich hatte unsere Gruppe auch wahnsinniges Glück mit dem Wetter, sprich windige Tage. Aber auch mit weniger Wind wäre ich sicher auf meine Kosten gekommen.

Zwei Frauen, eine ist an einer Kitebar befestigt
Johanna unterstützt bei der Übergabe.
Foto by Tino Wichmann

Videoanalyse inklusive

Trotz anfänglicher Skepsis: Was mir im wahrsten Sinne des Wortes die Augen geöffnet hat, waren die Videoanalysen. Video? Ja genau. Johanna und Karl haben während des Kitens Videos von jedem Teilnehmer gemacht, die dann an einem Abend gemeinsam in der Gruppe ausgewertet wurden. Erst, wenn man sich selbst mit ein wenig Abstand auf einem Video sieht, werden einem die Fehler, die man macht, viel bewusster. Am Tag nach der Videoanalyse war bei mir der Knoten geplatzt und der Wasserstart klappte viiiel besser.

„Erst, wenn man sich selbst mit ein wenig Abstand auf einem Video sieht, werden einem die Fehler, die man macht, viel bewusster.“

Kiten und Yoga - perfekter Ausgleich

Stand im Titel nicht auch was von Yoga? Genau. Das Camp war nämlich nicht nur ein Kitecamp, sondern wir hatten auch Yoga-Einheiten. Ich muss gestehen, dass ich nach mehreren Stunden Kiten gar nicht mehr so viel Lust auf Yoga hatte…aber die Einheiten waren sehr entspannend und weniger auf Leistung ausgelegt, sodass die durchs Kitesurfen angestrengten Muskeln sich gut erholen konnten. Und bei dem schönen Spätsommer-Wetter konnten wir sogar draußen Yoga machen - ein Traum.

Kitecamp - bringt das was?

Also, was ist mein Fazit zum Thema Kitecamp? Bringt das was? Ich kann ganz klar sagen: Ja. Denn, was ich noch gar nicht geschrieben habe, ist, dass ich nicht nur mein Ziel „Wasserstart zuverlässig und sicher in beide Richtungen“ erreicht habe, sondern tatsächlich einen Schritt weitergehen und das Höhelaufen üben konnte.

Natürlich klappte das auch nicht gleich am ersten Eventtag und zwischendurch war ich auch beim Wasserstart nochmal richtig frustriert. Aber dadurch, dass ich so viel Zeit hatte und immer Karl oder Johanna in der Nähe waren, die mir Tipps gegeben haben, konnte ich am Ende des Camps nicht nur in beide Richtungen losfahren, sondern auch ein wenig die Höhe - naja zumindest - halten.

Außerdem war es wirklich schön, gemeinsam mit anderen zu lernen, sich austauschen zu können und auch das ein oder andere Bier am Lagerfeuer zu trinken.

Deshalb bin ich super zufrieden mit der Entscheidung das Camp gebucht zu haben und würde das auch auf jeden Fall im nächsten Jahr nochmal machen. Dann aber hoffentlich auf einem anderen Skill-Level. 😉

Alle Infos zu MagicWaters und all den wunderbaren Events, die sich die Mädels zum Thema Kiten ausdenken, findet ihr natürlich auf ihrer Website: www.magicwaters.de

Viel Erfolg beim Kitesurfen lernen!

Unterschrift Lea www.lea-am-meer.de

Disclaimer Werbung / unbeauftr.: Dieser Beitrag enthält Werbung, da Verlinkungen und Empfehlungen ausgesprochen werden. Es handelt sich aber um keine Kooperation und ich werde nicht bezahlt! Alles, was ich dir vorstelle, habe ich mir selbst gekauft und empfehle nur, was ich ehrlich für gut befinde und wirklich mag. Allerdings wurden mir netterweise die Fotos, geschossen durch ©Tino Wichmann, von MagicWaters zur Verfügung gestellt. Danke dafür!



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