Irgendwo muss man ja mal anfangen: DIY für die Zero Waste-Küche

Und schwupp ist es soweit: Der Sommer ist so gut wie rum und der Herbst naht. Bevor man den letzten Happen des Festtagsessens runterschlucken kann, ist das neue Jahr schon halb vorbei. Aber was ist eigentlich aus den guten Vorsätzen vom Jahresanfang geworden? Besser, gesünder, sportlicher, erfolgreicher sollte es doch werden, das neue Jahr. Zwar mache ich mir persönlich nichts aus dem Jahreswechsel und schon gar nicht aus Vorsätzen, die zum 1. Januar umgesetzt werden müssen, aber trotzdem beschäftige ich mich natürlich mit Themen, die gerade Viele bewegen und deshalb kommt dieser Beitrag mit ein bisschen (*hüstel*) Abstand zum Jahresauftakt vielleicht ganz gelegen.

In letzter Zeit habe ich nämlich versucht, nachhaltiger zu leben. Eigentlich stellen sich bei mir bei dem Wort 'Nachhaltig' schon die Nackenhaare auf, weil es so inflationär benutzt wird, dass es alles und nichts heißen kann, aber es passt natürlich trotzdem und weckt Assoziationen von ökologischem Bewusstsein, Klimaschutz und ressourcenschonender Lebensweise. In meinem Fall geht es dabei eher um das Hinterfragen von Handlungsweisen im Alltag und meinen Konsum- und Lebensgewohnheiten. Naheliegend also, dass ich das Thema DIY und Selbermachen auch nutzen wollte, um diesen Prozess voranzutreiben. Vor ein paar Monaten hatte ich mich ja bereits dem Thema der Lebensmittelverschwendung gewidmet [zum Artikel hier entlang]. Ich bleibe also erstmal in der Küche und suche nach Dingen, die sich durch eine selbst gemachte Alternative ersetzen lassen.

Das erste, was mir auffällt, sind die Spültücher bzw. der Wischlappen im Waschbecken. Zwar teils wiederverwendbar, da waschbar, aber nicht für die Ewigkeit. Und was mich daran am meisten stört: Aus Kunstfasern.

Wie man Spültücher selber machen kann, begegnet einem gerade gefühlt überall. Aber oft sind es irgendwie aufwändige Anleitungen. Und mal ganz ehrlich: Es sind Spültücher. Also darf es für mich bitte schnell und einfach sein.

Dass ich stricken möchte und nicht häkeln, war mir schnell klar, denn ich komme mit der Häkelnadel einfach nicht zurecht. Damit die Tücher auch saugfähig sind, habe ich mir ein Muster ausgesucht, das ohne Zählen strickbar ist und trotzdem Struktur gibt: Das Perlmuster. Natürlich müssen die Spültücher auch heiß waschbar sein, also stricke ich nur mit Garn aus 100% Baumwolle.

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Für ein Spültuch benötige ich ungefähr 3 Stunden, ich bin aber auch eine sehr langsame Strickerin. 😉 Und jetzt geht es endlich zur Anleitung für das DIY zur Zero Waste-Küche :

Falls ihr beim Stricken auch so viele Reste habt wie ich und die nicht einfach wegwerfen wollt, dann schaut euch mal die Anleitung für meine gestrickten Kosmetikpads an:

Ich wünsche euch fröhliches Stricken!

Unterschrift Lea www.chaosmitstil.de

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